In Mijas frühstückten wir mit Kaffee, Fartons und Sosos an einem Spielplatz direkt am Sandstrand. Dann machten wir uns auf den Weg nach Gibraltar. Noch schnell den Wochenendeinkauf bei Aldi erledigt und ab auf die Autopista.
Der Womo-Stellplatz in La Linea, direkt vor Gibraltar, war unser Ziel. Wir entsorgten noch Wasser bei Sunny und luden wieder auf und packten unsere Sachen um dann zu Fuß rüber nach Gibraltar zu gehen.

Nach der Passkontrolle hielten wir Ausschau nach einem Taxi. Und stießen auf Jo. Gibraltaner, lebte 20 Jahre in Freiburg im Breisgau und unser Tourguide für die Monkey Rock Tour. Skyla nahmen wir im Taxi in unsere Mitte…ohne Kindersitz..Lilly war bei mir in der Trage, der Bollerwagen im Kofferraum. Übers Rollfeld des Airports und durch die Stadt ging es zum Affenfelsen. Jo erzählte uns viel über die Geschichte, das Militär, den Handel im Hafen und über die künstliche Erweiterung des Landes um Hotels zu bauen. 2011 war ich schon einmal in Gibraltar, damals wirkte es aber eher alt, staubig, abgeranzt. Den Eindruck hatte ich diesmal nicht. Schöne moderne Hochhäuser, Hotels und Geschäftsgebäude gibt es nun, viel Glas und viel Grün..dazu die historischen Gebäude, ein Mix aus mediterran und britisch. Irgendwie doch ganz nett.

Mülleimer, Straßenlaternen und Hydranten sind in Schwarz und Gold gehalten, hier und da stehen typische, rote Telefonzellen und es gibt Lanes und keine Avenidas. Überall spricht man englisch, oder nuschelt englisch, und man sieht Gruppen mit bärtigen Briten, mit Sonnenbrand und mit auffälligen bis hässliche Hemden mit wilden Mustern drauf. Klischees erfüllt liebe Briten, auch in Gibraltar.
Jetzt aber zu den Monkeys. In meinen Erinnerungen sind sie frech und aggressiv, stürzen sich auf Plastiktüten und ziehen Kindern in den Haaren… daher war mir eine Tour mit dem Taxi lieber, als die Cable Car zu nutzen.
Nach einem Aussichtspunkt, wo wir den besten Blick auf den „Estrecho de Gibraltar“ hatten, ging es hoch zum Affenfelsen.

Als erstes sahen wir Affen mitten auf der Straße sitzen. Skyla schaute aus dem Fenster des Taxis und war begeistert. Wir fuhren langsam vorbei.
An der St. Michaels Cave, einer Tropfsteinhöhle stiegen wir aus. Überall saßen Affen. Einer lauerte einer Frau mit einem Eis in der Hand auf, stürzte sich auf Sie und verspeiste das Cornetto.

Wir begegneten den Affen mit Respekt, gerade mit den Kindern sollte es nicht zu dramatisch werden. Also immer etwas Abstand halten.
Wir machten ein paar Fotos und gingen dann in die Höhle. Sie war bunt ausgeleuchtet und es lief schöne Musik im Hintergrund. Nichts was man nicht schoneinmal gesehen hätte, aber ein schöner Programmpunkt.

Dann ging es weiter zum Skywalk. Ich überließ Micha und Skyla das Betreten der Glasplatte, sie konnten einerseits aufs Mittelmeer und andererseits auf den Atlantik schauen.

Auch hier sahen wir wieder Affen. An der Mittelstation der Seilbahn angekommen, wurden die Affen gerade vom städtischen Mitarbeitern gefüttert. Viele Vögel wollten ebenso in den Genuss kommen und flogen durch die Luft. Ein kleiner Babyaffe interessierte sich besonders für den Schleich-Affen, den Skyla die ganze Zeit in ihrer Hand mit sich trug.


Insgesamt waren die Affen harmonisch und nicht so auf Krawall aus wie damals. Wir machten noch einige Fotos und fuhren dann zum Tunnel, der vom Militär tief in dem Fels gehauen wurde und der Verteidigung diente.

Von hier sah man auch perfekt den Flughafen von Gibraltar und wir schauten einer British Airways Maschine bei der Landung zu.
Dann war unsere 3-Stündige Tour zu Ende. Jo brachte uns noch runter in die City und lies uns an einem Restaurant raus und verabschiedete sich.
Wir hatten Hunger und aßen im „Clippers“ Fish ans Chips und Burger.

Lilly hatte die gesamte Taxifahrt verschlafen und nun das Bedürfnis einer frischen Windel und etwas zu Essen. Als alle satt waren gingen wir durch die Fußgängerzone zu einem Spielplatz und blieben dort bis zur Dämmerung. Der Tag war schon lang, wir liegen zurück durch die Fußgängerzone zur Grenze und verließen Gibraltar als es bereits dunkel war. Ein richtig aufregender Tag mit britischem Urlaubsflair. Very nice. ByeBye
Toller Bericht. Erinnert uns an eigene Eindrücken von Gibraltar. Weiterhin gute Fahrt.
Danke 😊
Oma Gerda hat sich heute die Bilder und den Blog angeschaut, ist restlos begeistert, hast Du wirklich toll gemacht!
Sie meint auch, daraus sollte man ein Buch machen!
Sehr schön!
Ich lese auch immer fleißig mit.🙂
Ich bin sooo stolz auf euch und finde es großartig, dass ihr so etwas tolles erlebt.
Weiter so, es ist wirklich interessant zu lesen.
Ich habe euch lieb.😘